Was ist hans sahl?
Hans Sahl
Hans Sahl (*20. Mai 1902 in Dresden; † 27. April 1993 in Tübingen) war ein deutsch-amerikanischer Schriftsteller, Theaterkritiker und Übersetzer.
Leben und Werk:
- Frühes Leben und Ausbildung: Sahl wuchs in Dresden auf und studierte Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft in Breslau, Berlin und Marburg.
- Karriere in Deutschland: Er arbeitete als <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Theaterkritiker">Theaterkritiker</a> und Dramaturg in Berlin, bevor er 1933 vor dem Nationalsozialismus nach Prag floh.
- Exil: Nach Stationen in der Schweiz und Frankreich emigrierte er 1941 in die USA. Dort arbeitete er als Übersetzer und Journalist.
- Rückkehr nach Deutschland: 1961 kehrte er nach Deutschland zurück und lebte in Tübingen.
- Werk: Sahl veröffentlichte Romane, Gedichte, Essays und Theaterstücke. Seine Werke thematisieren häufig die Erfahrung von <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Exil">Exil</a>, die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und die Suche nach Identität. Bekannte Werke sind der Roman "Die wenigen Gerechten" und die Autobiografie "Das Exil im Exil". Er übersetzte auch Werke von Autoren wie Arthur Miller und Tennessee Williams ins Deutsche.
- Bedeutung: Hans Sahl gilt als wichtiger Vertreter der <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Exilliteratur">Exilliteratur</a>. Seine Werke sind wichtige Zeugnisse der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Auszeichnungen (Auswahl):
- Georg-Büchner-Preis (1968)
- Ehrendoktorwürde der Universität Tübingen